Camembert-Hersteller setzen seit mehr als 15 Jahren auf ASi
Nicht umsonst gibt es für die Lebensmittelindustrie das größte Angebot an AS-i integrierten Aktuatoren. So haben unter anderem viele Prozessventil-Hersteller die Vorteile von AS-i erkannt und in ihre Produkte integriert. Doch was wären diese hervorragenden Lösungen ohne eine zuverlässige Infrastruktur. In einer Umgebung, in der täglich mehrfach gereinigt wird, tragen selbst einfache Flachkabelabgriffe und Verteiler eine große Verantwortung.
Die Normandie ist für hervorragenden Camembert bekannt. Und wenn es um ihre regionalen Käsespezialitäten geht, sehen sich die Produzenten naturgemäß mit sehr speziellen Tücken konfrontiert: Denn damit der normannische Camembert so schmeckt, wie ihn Kenner in aller Welt lieben, muss er aus Rohmilch hergestellt werden – vor allem unter Hygiene-Aspekten kein ganz unkritisches Unterfangen. In der automatisierten Prozesstechnik sollten die im Feld installierten Komponenten unbedingt robust genug sein, um den aggressiven Reinigungsmitteln zu trotzen, die im Produktionsbereich eingesetzt werden.
Hier beweisen Flachkabelabgriffe, Verteilermodule und Ein-Ausgangsmodule aus Edelstahl seit mehr als 15 Jahren ihre Tauglichkeit.
Die Weiterentwicklung von Kunststoffen und die einzigartige Umspritztechnik von ifm erlauben inzwischen die Komplettierung dieser Produktfamilie. Diese Module nutzen ebenfalls die patentierte M12 ecolink-Technologie, die Anwenderfehler bei der Installation zuverlässig verhindert. So ist die höchste Schutzart IP 69K auch nach vielen Jahren im härtesten Einsatz erfüllt. Diese Bauform hat sich übrigens bei den IO-Link Mastern von ifm schon über Jahre bewährt.
Die Käseproduzenten in der Normandie schätzen neben der dauerhaften Beständigkeit auch das Clean-Design der Geräte, das den problemlosen Reinigungsprozess erst möglich macht.
Durch die Auswahl der richtigen Komponenten kann AS-i seine Stärken als Verdrahtungssystem auch in einer Umgebung unter wirklich harten Reinigungsbedingungen ausspielen: Daten und Energie auf einer Leitung reduzieren Kabelbäume und damit auch Schmutzablagerungen zwischen Leitungen auf ein Minimum.
Die Anforderungen an Qualitäts- und Prozesssicherheit bedingen den Einsatz von vielen Sensoren. Denn in einer typischen Anlage in der Milchindustrie gilt es, Daten von vielen tausend Sensoren einzusammeln und ebenso viele Ventile und Antriebe zu steuern.
Die extrem niedrigen Kosten pro dezentralem E/A-Punkt verhindern, dass das zum wirtschaftlichen Alptraum wird.
Den Überblick behält der Planer und Anlagenbauer, wenn er die Automatisierung in viele Teilaufgaben zerlegt. Die Abhängigkeiten der Anlagenteile lassen sich so leichter auflösen. Auch für den Programmierer ist es schlüssig, wenn AS-i Gateways die Datenflut filtern, aufbereiten und sinnvoll strukturieren. Der Betreiber erhält eine wartbare, sinnvoll gegliederte Anlage mit hoher Verfügbarkeit.
Moderne AS-i Gateways bilden mit ihren Feldbusschnittstellen ein einfaches Interface zur Leittechnik sowie mit lokalem Display und Web-Server eine mächtige Schnittstelle zum Inbetriebnehmer und zum Wartungspersonal. Und das Schönste: Diese höchst effiziente Methode lässt sich auf jede größere Anlage in anderen Industriebereichen übertragen.