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ASi AirBox senkt die kosten bei Installation und Betrieb


Energieeffizienz des Druckluftverbrauchs optimieren

Druckluft ist eine der teuersten Energieformen, die in der Industrie zum Einsatz kommen. Unnötigen Druckluftverbrauch zu verhindern, ist daher eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Energieeffizienz. Dies betrifft nicht nur die Vermeidung von Leckagen, sondern auch intelligentere Druckluftinstallationen tragen dazu wesentlich bei. Ideal ist hierfür die AS-i AirBox von ifm, die direkt in der Nähe der pneumatischen Antriebe platziert werden kann.

Die Vorteile von AS-Interface sind hinlänglich bekannt: Eine einzelne durchgehende Leitung zur Signalübertragung und zur Spannungsversorgung reicht aus. Der Installationsaufwand ist damit im Vergleich zur Parallelverkabelung extrem niedrig, und die Kosten werden reduziert. Um die Nachhaltigkeit in Anlagen weiter zu verbessern, bietet sich ein ähnliches Konzept bei der Installation von Druckluftleitungen an. Die AS-i AirBox von ifm bietet genau diese Möglichkeit. Sie wird in unmittelbarer Nähe des pneumatischen Antriebs installiert. Die elektrische Versorgung und Ansteuerung erfolgen wie gewohnt über die AS-Interface-Leitung. Zusätzlich wird eine Druckluftleitung angeschlossen, die ebenfalls in einer Linientopologie alle Ventile versorgt – quasi eine Busleitung für Druckluft. Da die Abstände zwischen AirBox und dem Pneumatikzylinder sehr kurz sind, kann in der Regel der Pneumatikdruck im System reduziert werden. Trotzdem sind die Schaltzeiten kürzer. Zusätzlich ist das Volumen der bei jedem Schaltvorgang unter Druck gesetzten Schläuche geringer, was den Druckluftverbrauch weiter senkt. Der Verbrauch reduziert sich dabei proportional zur Länge des Pneumatikschlauchs zwischen Ventil und Pneumatikzylinder. Bei typischen Parametern in industriellen Anwendungen kann die Kostenersparnis schnell 1.000 Euro pro Jahr betragen – und das für einen einzigen Aktor. Dass bei kürzeren Schläuchen auch seltener Leckagen auftreten, ist hierbei noch gar nicht berücksichtigt.

Schnelle Inbetriebnahme dank einfacher Montage

Der dezentrale Aufbau von Druckluft-Aktuatoren in einer Anlage senkt nicht nur die Kosten für den Druckluftverbrauch. Auch eine schnellere und einfache Installation und Inbetriebnahme kann zur Kostensenkung beitragen. Besonders hilfreich ist dabei die Schnellmontagetechnik der AirBox, die in vier Schritten komplett ohne Werkzeug erfolgen kann. Die flache AS-Interface-Leitung wird einfach in das Unterreil der AirBox gelegt, das Oberteil wird aufgesetzt, und durch Betätigung des integrierten Schiebers wird das Gehäuse verriegelt, während gleichzeitig die Kontaktierung erfolgt. Im Anschluss müssen nur noch die Standard-Pneumatikschläuche angeschlossen werden – auch dies wieder werkzeuglos. Die Adressierung der AirBox kann bereits vor der Installation komfortabel mit dem AS-i-Adressiergerät erfolgen. Während der Inbetriebnahme können die einzelnen Ventile auch manuell betätigt werden, um sämtliche Funktionen zu testen.


Typische Anwendung in der Silotechnik

Der Futtermittelhersteller ForFarmers setzt auf diese Technologie. Typische Anwendungsgebiete sind in den Betrieben zur Futtermittelproduktion beispielsweise pneumatisch angetriebene Absperrschieber in Silos, die innerhalb der weitläufigen Anlagen verteilt sind. Die dezentrale Ansteuerung mit der AS-i AirBox macht die Inbetriebnahme nach Aussage der Verantwortlichen „so einfach wie noch nie.“ Gleichzeitig führen kürzere Schaltzeiten durch Dezentralisierung und Druckabsenkung sowie durch weniger Leckagen zu erheblichen Kostenersparnissen.

Auch für den ATEX-Bereich

Mit Varianten der AirBox, die für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen sind, können weitere Anwendungsbereiche von der Technologie profitieren. Die Geräte haben in Verbindung mit einem entsprechenden Schlagschutz eine ATEX-Zulassung Gruppe II, Kategorie 3D. AS-i-Mastermodule, Gateways, IO-Module, Spannungsversorgungen sowie ein umfangreiches Zubehörportfolio runden das Lieferspektrum ab.

 

Artikel im AS-Interface Magazin